Analytical Reviews

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Trump, Fed und Gold bei $3.000? Märkte reagieren auf alarmierende Signale
05:46 2025-04-21 UTC--4

Anleger sind zunehmend besorgt über die Unabhängigkeit der Federal Reserve unter der Führung von Donald Trump. US-Vermögenswerte sind im Rückgang, der Dollar hat gegenüber dem Euro den niedrigsten Stand seit drei Jahren erreicht, und traditionelle sichere Häfen wie der japanische Yen und der Schweizer Franken gewinnen an Boden. Währenddessen setzt Gold seinen Aufwärtstrend fort und erreicht ein neues Rekordhoch. Der südkoreanische Aktienmarkt wird in den Index der entwickelten Märkte aufgenommen. Die europäischen Märkte bleiben am Ostermontag geschlossen.

Das Vertrauen der Investoren schwindet: Märkte fallen unter Trumps Druck auf die Fed

Die asiatischen Aktienmärkte und US-Futures starteten die Woche mit starken Verlusten, was die zunehmende Unsicherheit über den politischen Druck auf die Federal Reserve und steigende Handelsrisiken widerspiegelt. Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht die scharfe Kritik von Präsident Donald Trump an Fed-Vorsitzendem Jerome Powell. Laut Quellen hat das Weiße Haus ernsthaft über die Möglichkeit nachgedacht, Powell zu entlassen, was Zweifel an der Unabhängigkeit der Fed aufkommen lässt und weltweite Märkte in Aufruhr versetzt.

Keine Feiertagsruhe für die Märkte

Trotz der Osterfeiertage, die am Freitag und Montag die meisten europäischen Handelsplätze schlossen, fegte eine Welle der Instabilität über die globalen Börsen. Geringe Liquidität verstärkte die Volatilität noch. Futures auf den S&P 500 fielen um 0,75 %, während Nasdaq-Futures um 0,8 % nachgaben. In Asien rutschten Japans Nikkei und Taiwans TWII um über 1 % ab, während sich die chinesischen Märkte vor dem Hintergrund allgemeiner Negativität ein bescheidenes Plus sichern konnten.

Handelsdrohungen und politischer Druck belasten den USD

Trump schürt weiter Unruhe in den Finanzmärkten mit seinen öffentlichen Äußerungen und Zollpolitiken. Investoren zweifeln zunehmend an der Stärke des Dollars und der Attraktivität US-amerikanischer Vermögenswerte, die lange als sicherer Hafen in turbulenten Zeiten galten. Besonders stark reagierten die Märkte auf Trumps erneute Rhetorik gegen die Fed und ihre Führung. Dieser steigende Druck ist ein wesentlicher Faktor für das schwindende Vertrauen.

Währungsschwankungen: USD schwächt sich ab, während Gold und Franken steigen

Inmitten weit verbreiteter Risikoaversion schwächte sich der US-Dollar signifikant ab. Der Euro erreichte ein Dreijahreshoch, der Yen erstarkte auf Niveaus, die seit September nicht mehr gesehen wurden, und der Schweizer Franken kletterte auf ein Zehnjahreshoch gegenüber dem Dollar. Unterdessen schnellte Gold, der klassische Zufluchtsort in Zeiten der Unsicherheit, auf ein neues Rekordhoch, was signalisiert, dass Investoren Schutz vor dem drohenden Finanzsturm suchen.

Feds Unabhängigkeit bedroht? Experten schlagen Alarm

Der Präsident der Chicago Fed, Austan Goolsbee, äußerte sich in einem Interview am Sonntag besorgt über den zunehmenden politischen Druck auf die Zentralbank. Er betonte die entscheidende Bedeutung der Erhaltung der Fähigkeit der Fed, die Geldpolitik ohne externe Einmischung zu gestalten. Laut Goolsbee ruht der Ruf der Fed als weltweit führende Zentralbank auf ihrer Unabhängigkeit, und jegliche Versuche, dieses Prinzip zu untergraben, könnten langfristige Konsequenzen für die wirtschaftliche Stabilität und das Vertrauen der Investoren haben.

Märkte reagieren auf Nervosität: Renditen schwanken stark

Inmitten wachsender politischer Spannungen zeigen die Anleihemärkte gemischte Signale. Die Rendite von 10-jährigen US-Staatsanleihen stieg im asiatischen Handel um 3,5 Basispunkte. Unterdessen sanken die renditesensitiveren Zweijahresrenditen um 3,6 Basispunkte.

Diese Divergenz spiegelt steigende Erwartungen an eine mögliche Zinssenkung wider, insbesondere nach Donald Trumps zunehmendem Druck auf die Führung der Federal Reserve.

Fokus auf Riesen: Berichtssaison beginnt

In dieser Woche richtet sich der Fokus der Wall Street auf die Gewinnberichte führender Technologieunternehmen. Unter den am meisten erwarteten sind Alphabet, der Chiphersteller Intel und der Elektroautogigant Tesla.

2025 war ein brutales Jahr für die sogenannten "Großartigen Sieben"-Aktien: Die Aktien von Alphabet sind um etwa 20 % gefallen, und Tesla hat fast 40 % seines Marktwertes verloren. Investoren werden die Quartalsergebnisse genau analysieren, um Anzeichen einer Trendwende zu erkennen.

Handelsspiele gehen weiter: Unsicherheit belastet Unternehmen

Unternehmen navigieren weiterhin durch das sich verändernde US-Zollumfeld. Trotz der vorübergehenden Aussetzung einiger wichtiger Zölle verfolgt das Weiße Haus weiterhin eine harte Linie und übt Druck in internationalen Handelsverhandlungen aus.

Besonders angespannt sind die Beziehungen zu China, der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Neue Gesprächsrunden kommen langsam voran, mit wenig Klarheit über ein nachhaltiges Abkommen. Die Geschäftswelt beobachtet dies mit zunehmender Besorgnis, da jede weitere Eskalation Lieferketten stören und neue Wellen der Marktvolatilität auslösen könnte.

Südkorea schlägt Alarm: Exporte brechen scharf ein

Frische Daten aus Südkorea zeigen einen starken Rückgang der Exportvolumina Anfang April. Dies ist ein besorgniserregendes Zeichen dafür, dass die US-Zollmaßnahmen anfangen, einen spürbaren Tribut auf den globalen Handel zu fordern.

Seoul und Washington bereiten sich auf eine weitere Gesprächsrunde in dieser Woche vor, aber Marktteilnehmer bleiben skeptisch, da die Unsicherheit hoch bleibt und wesentliche Meinungsverschiedenheiten bestehen.

US-China-Spannungen tauchen wieder auf

Am Freitag sagte Präsident Trump, dass private Gespräche zwischen den USA und China trotz der anhaltenden Handelsspannungen im Gange seien. Chinas diplomatische Haltung war jedoch merklich zurückhaltender: Der chinesische Botschafter in den USA machte deutlich, dass kein konstruktiver Dialog stattfinden würde, solange Washington nicht ein angemessenes Maß an Respekt zeige.

Dieser scharfe Kontrast in der Rhetorik zeigt die tiefen Gräben, die bestehen, und das immer noch hohe Risiko einer erneuten Eskalation.

Gold erreicht ein weiteres Rekordhoch

Gold setzt seinen stetigen Anstieg fort. Am Montag überschritt das Edelmetall die Marke von 3.370 Dollar pro Unze und erreichte ein neues Allzeithoch. Ein Tageszuwachs von mehr als 1 % trieb die Rendite seit Jahresbeginn auf beeindruckende 26 %.

Inmitten steigender geopolitischer Instabilität und Währungsmarktvolatilität wenden sich Investoren zunehmend sicheren Anlagen zu, und Gold beweist erneut seinen Status als Wertspeicher.

Ölpreis sinkt, da Iran und USA näher rücken

Die Ölpreise sanken nach Berichten über Fortschritte bei den Nuklearverhandlungen zwischen Teheran und Washington. Die Aussicht auf teilweise normalisierte Beziehungen entwischte Sorgen über Angebotsstörungen von einem der wichtigsten Hersteller im Nahen Osten.

Brent-Futures fielen um 1,75 % auf 66,77 Dollar pro Barrel, während US-WTI um den gleichen Betrag auf 63,55 Dollar sank. Dies erinnert daran, wie schnell Geopolitik die Preisbewegungen umkehren kann.

Krypto-Rallyes: BTC erreicht erneut neue Höchststände

Inmitten einer breiteren Instabilität bei traditionellen Märkten richten Investoren auch ihren Blick auf digitale Vermögenswerte. Am Montag stieg Bitcoin um fast 3 % und erreichte mit 87.515 Dollar den höchsten Stand seit Beginn des Monats.

Der Kryptomarkt bleibt eine volatile, aber attraktive Alternative für diejenigen, die sowohl Schutz vor Inflation als auch Chancen für spekulative Gewinne suchen.

Südkorea am Rande der Hochstufung: Markt könnte entwickelten Status erreichen

Seoul macht selbstbewusste Schritte zur Neudefinition seines Investitionsimages. Am Montag erklärte ein Vertreter der südkoreanischen Finanzaufsicht, dass die Wahrscheinlichkeit, dass der Aktienmarkt des Landes als entwickelt eingestuft wird, äußerst hoch sei.

Ein solcher Schritt könnte neue Türen für internationale Investoren öffnen und Südkoreas Position als Schlüsselakteur im globalen Finanzlandscape stärken.

Trotz einer der vier größten Wirtschaften Asiens mit fortschrittlicher Infrastruktur, technologischer Dominanz und einem widerstandsfähigen makroökonomischen Umfeld wird Südkorea von MSCI immer noch als Schwellenmarkt eingestuft.

Diese Diskrepanz hat lange Zeit die Stirn von Analysten und globalen Investoren gerunzelt, die koreanische Vermögenswerte als die Stabilität und Reife typisch entwickelter Märkte bietend betrachten.

Leerverkaufsverbot aufgehoben: Schritt in Richtung Marktöffnung

Eines der größten Hindernisse für die Neueinstufung war das Verbot des Leerverkaufs. Aber letzten Monat hat Südkorea erstmals nach fünf Jahren die Beschränkung für den gesamten Aktienmarkt vollständig aufgehoben, wodurch ein wesentliches Hindernis entfällt, das oft von MSCI und großen ausländischen Investoren angeführt wird.

Der Schritt wurde weithin als Signal des Engagements des Landes für Transparenz, Wettbewerbsfähigkeit und Offenheit gewertet – allesamt entscheidende Kriterien für die Aufnahme in die Kategorie der entwickelten Märkte.

Entscheidender Monat voraus: MSCI bereitet Einstufungsupdate vor

Nun sind alle Augen auf den Juni-Indexüberprüfung von MSCI gerichtet. Gemäß dem Standardverfahren von MSCI durchlaufen Märkte, die einer Neueinstufung unterzogen werden, typischerweise eine Watchlist-Phase, die ein bis zwei Jahre dauert.

Wenn Südkorea auf diese Shortlist kommt, wird es ein großer Schritt in Richtung formaler Anerkennung sein, der möglicherweise Hunderte von Milliarden Dollar an passiven Investitionen freisetzt, die automatisch MSCI-Indizes folgen.

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