Analytical Reviews

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EUR/USD. 21. Februar. Ein entscheidender Tag für den Euro
06:05 2025-02-21 UTC--5

Am Donnerstag setzte das Währungspaar EUR/USD seine Aufwärtsbewegung fort, nachdem es sich vom 61,8%-Fibonacci-Retracement-Level bei 1,0411 erholt hatte. Bis zum Ende des Tages stieg das Paar in Richtung des vorherigen Hochs nahe 1,0513. Der Aufwärtstrend könnte sich heute in Richtung des 100,0%-Fibonacci-Retracement-Levels bei 1,0533 fortsetzen, aber der fundamentale Hintergrund könnte dieses Szenario ändern. Mit einer hohen Anzahl an Wirtschaftsdatenveröffentlichungen könnten auch bärische Händler aktiver werden.

Das Wellenmuster im Stundenchart ist weniger eindeutig geworden. Die letzte abgeschlossene Abwärtswelle konnte das vorherige Tief nicht durchbrechen, während die jüngste Aufwärtswelle das vorherige Hoch übertraf. Dies deutet darauf hin, dass der Trend erneut bullisch geworden ist oder dass sich das Paar in einer komplexen Seitwärtsbewegung befindet, was im 4-Stunden-Chart deutlicher erkennbar ist. Die inkonsistente Größe der jüngsten Wellen wirft Zweifel an der Präsenz eines klaren Trends auf.

Der Wirtschaftskalender am Donnerstag war weitgehend leer, sodass Händler auf Grundlage von Marktsentiment und Spekulation operierten. Zwei wichtige US-Berichte—der Philadelphia Fed Business Activity Index und die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe—fielen schwächer als erwartet aus, wurden jedoch von Händlern nicht als entscheidend angesehen.

Der heutige Tag unterscheidet sich jedoch erheblich von den vorherigen vier Handelssitzungen, da Berichte mit hoher Auswirkung zur Veröffentlichung anstehen. Die Februar-PMI-Indizes für Deutschland und die Eurozone werden voraussichtlich ein moderates Wachstum zeigen. Der Fertigungssektor wird wahrscheinlich unter der 50,0-Marke bleiben, jedoch wird jede Verbesserung in den Wirtschaftsdaten der Eurozone als positive Nachricht angesehen. Angesichts der Knappheit an bullischen Katalysatoren für den Euro könnten selbst leichte Verbesserungen der PMI-Zahlen die Nachfrage nach der Währung ankurbeln.

Somit hat der Euro eine solide Chance, seinen Anstieg heute fortzusetzen, obwohl etwa 80 % der Bewegung von den Daten aus der Eurozone abhängen werden.

Das Paar fiel auf das 127,2% Fibonacci-Retracement-Level bei 1,0436 zurück und konsolidierte sich darüber. Auf dem 4-Stunden-Chart ist jedoch deutlich zu erkennen, dass das Jahr 2025 durch einen überwiegend seitwärts gerichteten Trend gekennzeichnet ist. Dies deutet darauf hin, dass der EUR/USD möglicherweise seinen Rückgang zum 161,8% Fibonacci-Level bei 1,0225 fortsetzen könnte. Derzeit sind auf keinem Indikator sich entwickelnde Divergenzen sichtbar.

Commitments of Traders (COT) Bericht

Der neueste COT-Bericht zeigt, dass institutionelle Händler weiterhin ihre Euro-Bestände reduzieren. Es wurden 3.040 neue Long-Positionen hinzugefügt und 8.851 neue Short-Positionen eröffnet. Die allgemeine Stimmung der nicht-kommerziellen Händler bleibt bärisch, was weiteres Abwärtspotenzial für das Paar nahelegt. Die Gesamtanzahl der Long-Positionen unter Spekulanten beläuft sich nun auf 165.000, während die Short-Positionen insgesamt 230.000 betragen.

Seit 21 aufeinanderfolgenden Wochen haben große Händler ihre Euro-Positionen abgebaut, was einen langfristigen Abwärtstrend verstärkt. Gelegentlich dominieren bullische Aktivitäten für kurze Zeiträume, aber diese sind eher die Ausnahme.

Der Hauptgrund für die Schwäche des Dollars—Erwartungen einer Lockerung der Geldpolitik durch die Federal Reserve (FOMC)—ist bereits eingepreist. Ohne neue bärische Katalysatoren für den USD bleibt die Wahrscheinlichkeit einer fortgesetzten Dollar-Rallye hoch. Auch die technische Analyse unterstützt den langfristigen Abwärtstrend, sodass ich weitere Rückgänge des EUR/USD im mittleren Zeitraum erwarte.

Wirtschaftskalender für die Eurozone und die USA

Veröffentlichungen in der Eurozone:

  • Deutschland Dienstleistungen PMI (08:30 UTC)
  • Deutschland Fertigungssektor PMI (08:30 UTC)
  • Eurozone Dienstleistungen PMI (09:00 UTC)
  • Eurozone Fertigungssektor PMI (09:00 UTC)

Veröffentlichungen in den USA:

  • USA Dienstleistungen PMI (14:45 UTC)
  • USA Fertigungssektor PMI (14:45 UTC)
  • Verkauf neuer Häuser (15:00 UTC)
  • Verbrauchervertrauensindex der Universität von Michigan (15:00 UTC)

Marktauswirkungen und Handelsstrategie

Bei einem vollen Wirtschaftskalender könnten die PMI-Indizes sowohl den Euro als auch den Dollar erheblich beeinflussen. Der fundamentale Hintergrund am Freitag könnte eine moderate, aber anhaltende Auswirkung auf die Marktstimmung im Laufe des Tages haben.

Handelsempfehlungen für EUR/USD

Short-Positionen waren beim Rücklauf von 1,0458, mit Zielen bei 1,0435 und 1,0411, praktikabel—beide wurden bereits erreicht. Neue Short-Einstiege könnten bei 1,0533 in Betracht gezogen werden, mit darunter liegenden Zielen. Long-Positionen waren vorher gültig ab 1,0411, aber alle unmittelbaren bullischen Ziele wurden bereits erreicht.

Verwendete Fibonacci-Niveaus:

  • Stundenchart: 1,0533–1,0213
  • 4-Stundenchart: 1,0603–1,1214

hinterlassen

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