Analytical Reviews

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Überblick über das Währungspaar EUR/USD am 16. Januar: Der Euro profitiert vom Inflationsbericht
23:21 2025-01-15 UTC--5

Das Währungspaar EUR/USD setzte seine Aufwärtsbewegung am Mittwoch fort, wenn auch mit Schwierigkeiten. Das einzige Ereignis des Tages war der Inflationsbericht, und die einzige Frage war, ob die Inflation in den USA stärker als erwartet ansteigen würde. Bemerkenswert ist, dass der US-Dollar seit vier Monaten in Folge steigt, was nicht überraschend ist. Seit 2022 hatte der Markt aggressive und schnelle Zinssenkungen von der Federal Reserve erwartet, aber das ist nicht eingetreten. Im Jahr 2024 senkte die Fed die Zinsen dreimal, insgesamt um 1 %. Für 2025 sind zwei Senkungen um jeweils 0,25 % geplant. Diese Realität steht in starkem Kontrast zu den Markterwartungen.

Doch der Markt lernt aus seinen Fehlern. Die Teilnehmer erwarten nun weniger Zinssenkungen von der Fed im Jahr 2025, als von Jerome Powell angedeutet oder der aktuelle Dot-Plot vermuten lässt. Damit die Zinssenkungen geringer ausfallen, muss die Inflation steigen – vorzugsweise über die Prognosen und Erwartungen der Fed hinaus. Der gestrige Inflationsbericht zeigte einen Anstieg auf 2,9 %, lag jedoch im Bereich der Prognosen. Daher hat sich der Dollar nicht weiter gestärkt... noch nicht. Der Markt hatte diesen Bericht im Voraus bereits eingepreist, wie es oft der Fall ist. Da die Inflation (unabhängig davon) steigt, könnte die Fed in diesem Jahr möglicherweise nur einmal die Zinsen senken oder gar nicht. Und das, bevor Donald Trump überhaupt im Amt ist – unter seiner Verwaltung dürfte der Verbraucherpreisindex wahrscheinlich noch weiter steigen.

Somit bleiben die zugrunde liegenden Implikationen unverändert, unabhängig von den Inflationszahlen im Dezember. Ja, der Dollar konnte sich am Mittwoch nicht stärken, aber ist der Abwärtstrend aufgrund eines leichten Anstiegs von EUR/USD vorbei? Nein. Haben sich die globalen Faktoren verändert? Nein. Der gestrige Tag war lediglich eine weitere Korrektur, nach der der Rückgang möglicherweise fortgesetzt wird.

Trump ist vorsichtig gegenüber einem starken Anstieg der Inflation und hat bereits seinem Team mitgeteilt, dass Handelszölle langsam und schrittweise eingeführt werden könnten. Diese Aussage ändert jedoch nichts an der Dynamik des Devisenmarktes. Erinnern wir uns, dass Trump während seiner ersten Amtszeit gegen einen "starken" Dollar war, weil dieser die Wettbewerbsfähigkeit amerikanischer Waren auf den globalen Märkten verringert. Einfach ausgedrückt, werden US-Waren und Rohstoffe teurer und die Nachfrage sinkt. Im Gegensatz dazu möchte Trump, dass die Handelsbilanz der USA wächst und nicht schrumpft. Derzeit scheinen seine Maßnahmen den gegenteiligen Effekt zu haben.

Wir können in Kürze neue Aussagen vom ehemaligen und künftigen Präsidenten der USA erwarten, in denen er vorschlägt, dass die Fed die Zinssätze nahezu auf null senken sollte, um den Dollar zu schwächen. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass Powell dem Druck von Trump ein zweites Mal nachgibt. Infolgedessen werden Trumps inflationstreibende Politiken wahrscheinlich zu höheren Zinssätzen und einem stärkeren Dollar führen.

Die durchschnittliche Volatilität des Währungspaares EUR/USD der letzten fünf Handelstage beträgt 75 Pips, was als "moderat" eingestuft wird. Am Donnerstag erwarten wir, dass sich das Paar zwischen den Niveaus von 1.0205 und 1.0355 bewegen wird. Der höhere lineare Regressionskanal ist derzeit abwärts gerichtet, was auf die Fortsetzung des globalen Abwärtstrends hinweist. Der CCI-Indikator hat kürzlich zweimal das überverkaufte Gebiet betreten und dabei zwei bullische Divergenzen gebildet. Diese Signale deuten jedoch lediglich auf eine mögliche Korrektur hin.

Nächste Unterstützungsniveaus:

  • S1: 1.0254
  • S2: 1.0193
  • S3: 1.0132

Nächste Widerstandsniveaus:

  • R1: 1.0315
  • R2: 1.0376
  • R3: 1.0437

Handelsempfehlungen:

Das EUR/USD-Paar wird wahrscheinlich seinen Abwärtstrend beibehalten, da in den letzten Monaten dieser bärische Verlauf mittelfristig konstant unterstützt wurde. Wir glauben, dass der generelle Abwärtstrend noch nicht abgeschlossen ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Markt bereits alle zukünftigen Fed-Zinssenkungen eingepreist hat, ist hoch. Infolgedessen fehlen dem Dollar derzeit wesentliche Gründe für einen mittelfristigen Rückgang, abgesehen von rein technischen Korrekturen.

Kurzpositionen bleiben relevant mit Zielen bei 1.0205 und 1.0193, vorausgesetzt, der Preis konsolidiert sich unterhalb des gleitenden Durchschnitts. Für Händler, die sich auf "reine" technische Analyse konzentrieren, könnten Long-Positionen in Betracht gezogen werden, wenn der Preis über den gleitenden Durchschnitt steigt, mit einem Ziel von 1.0437. Jede Aufwärtsbewegung sollte jedoch derzeit als Korrekturphase betrachtet werden.

Erklärung der Abbildungen:

Lineare Regressionskanäle helfen, den aktuellen Trend zu bestimmen. Wenn beide Kanäle übereinstimmen, zeigt dies einen starken Trend an.

Die gleitende Durchschnittslinie (Einstellungen: 20,0, geglättet) definiert den kurzfristigen Trend und leitet die Handelsrichtung.

Murray Levels dienen als Zielniveaus für Bewegungen und Korrekturen.

Volatilitätsniveaus (rote Linien) stellen den wahrscheinlichen Preisbereich für das Paar in den nächsten 24 Stunden basierend auf aktuellen Volatilitätswerten dar.

CCI-Indikator: Wenn er in den überverkauften Bereich (unter -250) oder überkauften Bereich (über +250) eintritt, signalisiert er eine bevorstehende Trendumkehr in die entgegengesetzte Richtung.

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