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Die Finanzmärkte sind diesen Montag alarmiert, da die Anleger einen starken Abschwung erwarten, der auf einen US-Militärschlag gegen den Iran am Wochenende folgte. Das Potenzial für Vergeltung und einen Sprung in den Ölpreisen belastet die globale Stimmung stark.
Die eskalierende Krise im Nahen Osten hat die Veröffentlichung von US-Wirtschaftsdaten als Hauptfokus für die Investoren übertroffen. Der überraschende Schritt von Präsident Donald Trump, die militärische Kampagne Israels gegen den Iran zu unterstützen, hat die Sorgen über die Volatilität der Märkte, die Inflationsentwicklung und die nächsten Schritte der Federal Reserve in Bezug auf die Zinsen erhöht.
Der S&P 500 Index erholte sich zwar von Verlusten Anfang April, bleibt aber etwa 2,7 Prozent unter seinem Höchststand im Februar. Obwohl er sich dem 5-Prozent-Schwellenwert von seinem vorherigen Höchststand in den letzten 27 Handelssitzungen genähert hat, hat er noch kein neues Rekordhoch erreicht.
Der wachsende Konflikt zwischen Israel und Iran hat die Ölpreise bereits in die Höhe getrieben. Obwohl die Aktien bisher relativ stabil geblieben sind, bleiben die Marktteilnehmer vorsichtig. Ein anhaltender Anstieg der Energiepreise könnte die Inflation anheizen und den erwarteten Weg der Fed zu Zinssenkungen stören.
Bei ihrer Sitzung am Mittwoch ließ die US-Notenbank die Zinsen unverändert. Die Entscheidungsträger deuteten an, dass die Kreditkosten im Laufe des Jahres noch sinken könnten, obwohl das erwartete Tempo der Zinssenkungen wahrscheinlich langsamer sein wird als im März prognostiziert. Die Funktionäre verwiesen auf den erwarteten inflationsdruck, der möglicherweise durch die Zollpläne von Präsident Donald Trump angefacht wird, als Grund für die überarbeitete Aussicht.
Die Anleger bereiten sich auf eine Flut von wichtigem Wirtschaftsdaten vor. Montag bringt Updates zur US-Geschäftsaktivität und zum Wohnungsmarkt. Die Verbrauchervertrauenszahlen werden am Dienstag veröffentlicht, gefolgt vom PCE-Preisindex am Freitag, der bevorzugten Inflationsmessung der Fed.
Das Verbrauchervertrauen in den USA ist in den letzten Monaten angesichts der Befürchtungen, dass Zölle die Wirtschaft in eine Rezession treiben und die Inflation anheizen könnten, gesunken. Mit einer noch milden Inflation und Anzeichen für eine Deeskalation des US-chinesischen Handelskonflikts hoffen die Marktteilnehmer jedoch auf eine Erholung der Haushaltsstimmung.
Die europäischen Märkte eröffneten die Woche mit gemischter Performance, da steigende geopolitische Spannungen auf der Stimmung der Anleger lasteten. Die gemeinsamen US-israelischen Anschläge auf die nuklearen Einrichtungen des Iran am Wochenende brachten eine frische Unsicherheit in eine bereits fragile Weltlage.
Da die Frist zum Aufheben US-amerikanischer Zölle am 8. Juli näher rückt, scheinen die Verhandlungen mit Washington ins Stocken geraten zu sein. Die Hoffnung auf einen Durchbruch schwindet, was die Marktsicherheit weiter verschärft.
Das wirtschaftliche Momentum in der gesamten Eurozone blieb zum zweiten Mal in Folge stagniert. Laut einem am Montag veröffentlichten Bericht zeigte der Dienstleistungssektor - normalerweise das Zugpferd der Wirtschaft der Region - nur eine bescheidene Verbesserung. Inzwischen registrierte die verarbeitende Industrie überhaupt keine Veränderung.
Im Gegensatz dazu verzeichnete Großbritannien im Juni einen leichten Anstieg der Geschäftsaktivitäten, ein vorsichtiges Anzeichen dafür, dass die heimische Wirtschaft sich stabilisieren könnte.
Technologieaktien führten den Aufschwung auf den europäischen Märkten an und legten um 0,6 Prozent zu. Der Energiesektor folgte mit einem Gewinn von 0,3 Prozent, angetrieben von steigenden Ölpreisen, bedingt durch die erneut aufkommenden Bedenken über Unterbrechungen der Versorgung nach Angriffen auf iranische Einrichtungen.
Die Aktien der europäischen Luft- und Raumfahrt- und Verteidigungsindustrie sanken um 0,9 Prozent, da die Anlegerstimmung angesichts der eskalierenden Spannungen und der Marktschwankungen umschlug.
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