Trotz des allgemeinen Rückgangs des Dow verzeichneten drei Sektoren – Technologie, Kommunikationsdienste und zyklische Konsumgüter – am Montag solide Zuwächse von jeweils 1%. Tesla war der herausragende Wert und sprang um 3,5%, nachdem Stifel-Analysten ihr Kursziel angehoben hatten. Die restlichen Sektoren des S&P 500 gaben nach und belasteten den breiteren Markt.
"Der Markt befindet sich in einer starken saisonalen Phase und bewegt sich allmählich nach oben", sagte Rick Meckler, Partner bei Cherry Lane Investments.
Die Ergebnisse der jüngsten Wahlen haben sich als wichtiger Treiber für das Wachstum im November erwiesen. Donald Trump, der das Weiße Haus wieder erlangte, wurde zusammen mit dem Sieg der Republikanischen Partei in beiden Kongresskammern zum Katalysator für positive Erwartungen. Strategen führen dies auf mögliche Steuersenkungen und Deregulierungsmaßnahmen zurück, die der Markt als günstige Maßnahmen wahrnimmt. Allerdings bleibt die Tarifpolitik ein Faktor der Unsicherheit.
Ergebnisse vom Montag: Indizes sind gemischt
Analysten merken an, dass das im November beobachtete Wachstum anhalten könnte, wenn die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen günstig bleiben. Allerdings könnte die Tarifpolitik eine ernsthafte Bewährungsprobe für den Markt darstellen.
Ein derart gemischter Wochenbeginn hebt nur die Komplexität der aktuellen Marktsituation hervor, in der Optimismus auf reale wirtschaftliche Risiken trifft.
Christopher Waller, ein Gouverneur der Fed, hat deutlich gemacht, dass er die Idee einer Senkung des Leitzinses beim Treffen im Dezember unterstützt. Grund dafür ist der anhaltende Druck der restriktiven Geldpolitik. Allerdings haben Investoren nach wie vor Fragen: Ist der Fortschritt im Kampf gegen die Inflation wirklich nachhaltig, oder deuten die jüngsten makroökonomischen Daten auf das Gegenteil hin?
Die Pläne der Fed, den Zinssatz um 0,25% zu senken, erscheinen vor dem Hintergrund der vorherigen Schritte des Regulators logisch. Seit September hat der Regulator die Zinsen zweimal angepasst – zunächst um 0,5%, dann um 0,25%. Frische Inflationsstatistiken lassen Marktteilnehmer jedoch fragen, ob die Reserven für weitere Lockerungen erschöpft sind.
Zu den positiven Nachrichten gehört die Verbesserung der Fertigungsaktivität in den USA. Diese Schlussfolgerung wurde am Montag vom Institute for Supply Management (ISM) geäußert. Das Wachstum des Indikators gibt Hoffnung auf die Stabilität der Wirtschaft, trotz schwieriger makroökonomischer Bedingungen.
Investoren können eine informationsreiche Woche erwarten. Am Freitag wird der wichtige Beschäftigungsbericht veröffentlicht, der traditionell ein wichtiger Indikator für den Zustand der Wirtschaft ist.
Darüber hinaus werden die folgenden Berichte präsentiert:
Jeder dieser Berichte kann die Strategie der Investoren und weitere Entscheidungen der Fed beeinflussen.
Die Aktien von Super Micro Computer stiegen um 28,7%, nachdem die Suche nach einem neuen CFO bekannt wurde. Die Entscheidung wurde auf Basis der Empfehlungen eines speziellen Komitees getroffen, das mit der Prüfung der Rechnungslegungspraktiken des Unternehmens beauftragt war. Der Hersteller von KI-Servern bleibt im Rampenlicht und zeigt, wie eine Kombination aus Technologiedurchbrüchen und internen Reformen Wachstum fördern kann.
Jüngste Erklärungen der Fed, Wirtschaftsdaten und Unternehmensereignisse setzten einen gemischten Ton. Der Markt hofft, dass der Dezember Klarheit in wichtige Fragen bringt, von der Geldpolitik bis hin zu Beschäftigung. Es bleibt abzuwarten, ob die Zahlen den Optimismus der Investoren bestätigen können.
An der New Yorker Börse (NYSE) überwogen die Verlierer die Gewinner im Verhältnis von 1,08 zu 1. Trotz des allgemeinen Rückgangs verzeichnete die Börse 406 neue Höchststände gegenüber nur 64 neuen Tiefstständen, was darauf hindeutet, dass es für einzelne Aktien noch Aufwärtspotenzial gibt.
Auf der Nasdaq war das Bild positiver, mit 2.332 ansteigenden und 2.060 fallenden Aktien. Damit hatten die Gewinner ein Verhältnis von 1,13 zu 1, was die Stärke des Technologiesektors unterstreicht.
Das gesamte Handelsvolumen an den US-Börsen betrug 13,64 Milliarden Aktien, was unter dem Durchschnitt der letzten 20 Handelstage (14,74 Milliarden) liegt. Dies könnte auf die vorsichtige Stimmung der Investoren vor anstehenden wichtigen Wirtschaftsdaten zurückzuführen sein.
Aktuelle Indikatoren zeigen, dass der Markt ein Gleichgewicht zwischen Optimismus im Technologiesektor und Zurückhaltung in traditionellen Märkten gefunden hat. Die Hauptbewegungen dürften von Wirtschaftsdaten und den Entscheidungen der Fed abhängen, die sowohl die Stimmung der Investoren als auch die Handelsvolumina in den kommenden Tagen beeinflussen könnten.
Börsen zeigen weiterhin eine feine Linie zwischen dem Wachstum einzelner Aktien und allgemeiner Instabilität, was die Frage offenlässt: Kann der Markt das aktuelle Momentum beibehalten, oder ist eine Korrektur unvermeidlich?
Die Finanzmärkte zeigten am Montag gemischte Dynamiken. In den USA zeigten die Aktien gemischte Ergebnisse, während in Europa Investoren auf politische Instabilität in Frankreich reagierten. Frankreichs CAC 40 (FCHI) veränderte sich kaum bei volatilem Handel. Der Hauptgrund für die Spannungen war der Plan des Parlaments, ein Misstrauensvotum gegen Premierminister Michel Barnier durchzuführen, was bereits diese Woche zum Rücktritt der Regierung führen könnte.
Der paneuropäische STOXX 600-Index fiel zunächst bei den Nachrichten, erholte sich jedoch und beendete den Tag mit einem Plus von 0,66%. Das Ergebnis unterstreicht die Widerstandsfähigkeit einiger Sektoren trotz politischer Instabilität.
Die US-Währung stärkte sich gegenüber dem Euro aufgrund sowohl inländischer Wirtschaftsdaten als auch Unruhen in Frankreich. Gleichzeitig zeigt die US-Wirtschaft Anzeichen einer Wiederbelebung.
Laut den neuesten Daten:
Das wichtigste Ereignis der Woche wird voraussichtlich der monatliche Beschäftigungsbericht sein, der für Freitag geplant ist.
An der Wall Street war der Technologiesektor der Haupttreiber des Wachstums. Das Facebook-Mutterunternehmen Meta Platforms legte um 3,2% zu, während Amazon.com um 1,4% stieg. Es gab jedoch einige negative Nachrichten: Die Aktien von Intel verloren 0,5%, nachdem CEO Pat Gelsinger seinen Rücktritt angekündigt hatte. Die Entscheidung warf Fragen zur Stabilität der Unternehmensführung auf, das bereits mit erhöhter Konkurrenz zu kämpfen hat.
Die Märkte balancieren weiterhin zwischen Optimismus über die Erholung der US-Wirtschaft und geopolitischen Risiken, insbesondere in Europa. Volatilität gepaart mit der Erwartung neuer Daten schafft eine Atmosphäre der Vorsicht, wobei Investoren weiterhin auf makroökonomische Hinweise fokussiert bleiben.
Die Woche ist noch jung, aber es ist bereits klar, dass sich die Märkte auf neue Herausforderungen und potenzielle Überraschungen einstellen.
Der Markt beginnt sich zu verändern: Technologiefirmen erlangen erneut die Führung, während die jüngsten Gewinne in Finanz- und Konsumgütersektoren allmählich nachlassen, sagte John Belton, Portfoliomanager bei Gabelli Funds in New York.
Belton bemerkte, dass die Feiertagsverkäufe die Erwartungen übertroffen haben. Besonders auffälliges Wachstum verzeichnete der E-Commerce-Sektor, der stabile Dynamik zeigte und die Stärke der Verbrauchernachfrage bestätigt.
Die amerikanische Währung erstarkt weiterhin und verdrängt den Euro, der am Montag um 0,75% fiel und nun bei $1,0498 liegt. Die Stärkung des Dollars hängt nicht nur von der wirtschaftlichen Dynamik der Vereinigten Staaten ab, sondern auch von politischen Aussagen von Donald Trump. Der neue US-Präsident warnte die BRICS-Länder davor, den Dollar durch eine alternative Währung ersetzen zu wollen, was die Position der amerikanischen Währung auf der internationalen Bühne stärkte.
Der Euro hat in den letzten drei Monaten 14% verloren, in Erwartung einer stärkeren Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank. Zudem hat die politische Instabilität in Frankreich die Risikoprämie auf französische Schuldtitel erhöht.
Die Renditedifferenz zwischen französischen und deutschen 10-jährigen Anleihen, ein Schlüsselindikator der finanziellen Stabilität, hat sich um 7 Basispunkte auf 87 ausgeweitet und spiegelt die zunehmende Vorsicht der Investoren wider, bleibt aber unter dem 12-Jahres-Hoch, das letzte Woche erreicht wurde.
Inmitten eines stärkeren Dollars, politischer Turbulenzen in Europa und gemischter Leistungen über verschiedene Sektoren hinweg konzentrieren sich Investoren auf neue Wirtschaftsdaten und die Aussichten für die Geldpolitik. Die Rückkehr der Technologieführung und beeindruckende Black Friday-Verkäufe bieten Gründe für vorsichtigen Optimismus, aber globale wirtschaftliche und politische Unsicherheiten bleiben eine zentrale Herausforderung.
Zunehmende politische Instabilität in Europa könnte die Markterwartungen für eine stärkere Zinssenkung der Europäischen Zentralbank erhöhen, meint Lee Hardman, Währungsstratege bei MUFG. Auch wenn die Wirtschaftsdaten keine Kürzung um 50 Basispunkte rechtfertigen, schafft die politische Unsicherheit zusätzliche Anreize für eine Lockerung der Geldpolitik.
Trotz eines herausfordernden makroökonomischen Umfelds zeigen globale Aktien positive Impulse. Der MSCI All-World-Index, der die Leistung von Aktien weltweit misst, stieg um 0,3%. Dieses Wachstum deutet auf anhaltenden Optimismus unter Investoren hin, trotz lokaler und globaler Herausforderungen.
Das Augenmerk der Händler und Analysten liegt diese Woche auf der US-Notenbank. Der kommende monatliche Lohnbericht, der am Freitag veröffentlicht wird, könnte ein entscheidendes Argument für die Entscheidung über eine Zinssenkung auf der Sitzung am 18. Dezember sein.
Die Worte von Fed-Gouverneur Christopher Waller am Montag brachten Klarheit: Er hält weitere Zinssenkungen für angemessen. Seiner Meinung nach bleibt die derzeitige Geldpolitik straff genug, um die Inflation in Schach zu halten, und der Arbeitsmarkt ist in einem Gleichgewicht, das der Regulator zu erhalten sucht.
Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 0,25% wird von Händlern auf etwa 60% geschätzt, doch vieles wird von der Rede des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell abhängen, die für Mittwoch geplant ist.
Märkte bleiben in einem Zustand erhöhter Sensibilität gegenüber politischen und wirtschaftlichen Nachrichten. Die Entscheidungen der EZB und der Fed werden die Richtung sowohl der globalen Indizes als auch der nationalen Währungen bestimmen. In den kommenden Tagen werden Investoren die Kommentare von Beamten und neue Wirtschaftsdaten genau verfolgen, die das Marktsentiment für den Rest des Jahres prägen könnten.
Die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihe blieb bei 4,194 %, was wiederum den Anstieg des Dollar-Index unterstützte. Der Index, der die Stärke der amerikanischen Währung gegenüber sechs großen Konkurrenten widerspiegelt, stieg um 0,33 % und erreichte 106,39. Im November hat sich der Dollar um 1,8 % verstärkt, was seine Widerstandsfähigkeit angesichts globaler wirtschaftlicher Veränderungen zeigt.
Chinesische Aktien zeigten ein Wachstum, wobei der CSI 300 Index von Festlandchina um 0,8 % stieg. Dies wurde durch positive Ergebnisse einer privaten Umfrage zur Produktion begünstigt, die am Montag veröffentlicht wurde und auf eine Erholung der Aktivität im Fertigungssektor des Landes hinweist.
Der japanische Yen blieb nahe eines sechs Wochen Hochs, das am Freitag erreicht wurde, und pendelte sich bei 149,47 ein, was auf relative Stabilität inmitten globaler Währungsbewegungen hindeutet.
Der Goldpreis setzte seinen Rückgang fort und fiel um 0,6 % auf 2.637 US-Dollar je Unze. Der stärkere Dollar übte zusätzlichen Druck auf das Edelmetall aus, das den November mit einem Rückgang von mehr als 3 % beendete, was seine schlechteste Performance seit September 2023 darstellt.
Die Ölpreise blieben stabil trotz positiver Anzeichen aus China, wo die Herstellungsaktivität Anzeichen von Wachstum zeigt. Der Markt wird jedoch durch die Erwartung zurückgehalten, dass die Federal Reserve im Dezember voraussichtlich die Zinsen nicht erneut senken wird, was das Aufwärtspotential für die Rohstoffe begrenzt.
Bitcoin, das Flaggschiff des Kryptomarktes, fiel um 1,88 % auf 95.619,00 US-Dollar. Diese Bewegung spiegelte die allgemeine Unsicherheit auf den Finanzmärkten wider und den Einfluss makroökonomischer Faktoren, einschließlich des stärkeren Dollars.
Die Stabilität der Staatsanleihen, ein starker Dollar und die erwarteten Entscheidungen der Federal Reserve haben einen erheblichen Einfluss auf die Märkte. Gleichzeitig zeigen asiatische Märkte Anzeichen einer Erholung, was zu einer gemischten Dynamik in der globalen Wirtschaft führt. Investoren beobachten weiterhin globale Hinweise, um die Perspektiven für das Jahresende einzuschätzen.
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